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  • Strasse der Verdammnis: Der Klassiker nach Roger Zelazny, mit Jan-Michael Vincent. Ich habe ihn geschaut, weil ich vorhabe, 2012 ein Special zu Zelazny rauszubringen, und ich wollte mich um Buch und Film kümmern. Ein 70er-Jahre-Streifen, der unter heutigen Gesichtspunkten wohl nur noch als Klassiker bestehen kann. Und wie gut die Umsetzung des Zelazny-Buches ist, entscheide ich, wenn ich das Ding mal wieder gelesen habe.
  • Das schnelle Geld: Woah, großes Kino … Al Pacino, Matthew McConaughey, Rene Russo, Armand Assante und andere. McConaughey spielt einen Kerl, der Wetttipps abgibt, Pacino seinen Boss. Es geht um viel Geld, natürlich – und um Überheblichkeit, Arroganz und den tiefen Fall nach dem Hochmut. So ganz klar ist für mich die Einstufung nicht. Drama und Thriller trifft es durch, und ein wenig Humor wird auch bedient. Etwas für einen Abend, an dem man sich etwas mit Anspruch gönnen möchte.
  • Ich – einfach unverbesserlich: Animation …, ich weiß nicht, ob’s den auch in 3D gibt, aber die Version wäre sicherlich gelungen. Gru – im Original gesprochen von Steve Carell – ist ein Bösewicht, der zur Erlangung seines Zieles vorgeben muss, drei kleine Kinder zu adoptieren. Und der im Laufe der Zeit und der Ereignisse feststellen muss, dass es neben dem perfekten und endgültigen Verbrechen mehr gibt. – Ein ganz toller Film. Das deutsche Rating konnte ich in der IMDb nicht finden; das amerikanische ist, wie immer, eher peinlich: »A giant can of beer is shown in one scene.«
  • Natural Born Killers: Der Streifen hat nicht mal ein FSK-18-Rating, und das aus gutem Grund. Diese Gemeinschaftsarbeit von Oliver Stone und Quentin Tarantino ist nichts für Weicheier und nichts zum Nebenbeischauen. Ein Kultfilm mit einem sensationellen Woody Harrelson und einer ebensolchen Juliette Lewis, von anderen inzwischen bekannten Schauspielern in Nebenrollen ganz zu schweigen. Dieser Streifen ist ein Schwertstreich in die Eingeweide der amerikanischen Gesellschaft der Neunziger, der auch heute noch sitzt.
  • The Million Dollar Hotel: Was hier sitzt, weiß ich nicht so recht. In meine Sammlung kam er dank Mel Gibson. Aber sonst … Es gibt selten Filme, die ich wünsche abzuschalten, während ich sie anschaue, und dass ich den durchlaufen ließ, liegt an einem Telefonat, das ich parallel führen konnte. Ich denke, auch solche Streifen haben ihre Existenzberechtigung; ich denke auch, dass es ein Zeichen für die Verbreitung schlechten Geschmacks ist, wenn so ein Ding eine Oscar-Nominierung oder ähnliches bekommt. Der hier bekam einen Silbernen Bären – und wenn ich dann beim Check in der IMDb lese, dass Wim Wenders den Streifen verzapft hat, wird mir vieles klar.

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