In Bergenhusen blieben die Hunde im Auto; das ständige Rein und Raus tut Naomi am Ende auch nicht gut. (Ihre Abneigung gegen das Auto nimmt immer mehr zu; neuerdings legt sie sich in größerer Entfernung hin und lässt sich mit Worten nicht überzeugen, weiter zu kommen. Das macht mir Sorgen.) Deshalb war als Punkt 2 auf der Tagesordnung ein wenig Wanderung angesagt. Da wir eh schon in der Nähe waren, wurde die Treene – neben Eider und Sorge einer der wesentlichen Flüsse Schleswig-Holsteins – ausgewählt. Einen Abschnitt zu finden, an dem man auch entlangwandern konnte, war allerdings nicht ganz einfach.
Schließlich landeten wir in Fresendelf. Das Gasthaus auf der Karte wurde offensichtlich nicht mehr betrieben. Der Aufgang zu einem »nicht öffentlichen Badestrand« glänzte mit diversen Verboten – unter anderem dem Verbot der Anwesenheit von Hunden -, was mich so ärgerte, dass ich sogar vergaß, die Tafeln zu fotografieren.
Wir gingen erst in die eine Richtung, und an einer Kanueinlassstelle konnte ich sogar die Treene fotografieren, die sonst durch einen kleinen Deich nicht oder nur in winzigen Stückchen sichtbar war. Irgendwann drehten wir um und probieren noch die andere Richtung, aber die war ebenfalls sehr aufgähnend.
P.S.: »Sehr aufgähnend« ist das Gegenteil von »sehr aufregend«.
Naomi bei der Schmusearbeit an der Treene