Der Navi meinte, die entfernungsmäßig längste sei die zeitlich schnellste Strecke und veranschlagte für die rund hundertneunzig Kilometer zwei Stunden und fünfzehn Minuten. Dass es mehr wurden, lag daran, dass die Gattin durch die oben genannten Orte fahren wollte, um sie in Augenschein zu nehmen. Flüchtig, zugegeben. Nur für einen Grundeindruck. Und eigentlich hat es nicht mal für den gereicht.
Jedenfalls nicht in Timmendorfer Strand. Und eigentlich auch nicht in Scharbeutz. In Haffkrug fuhren wir auf der Straße direkt am Wasser hinter einem Wohnmobil her. Aufregend war die Straße nicht. Sie war eigentlich eine reine Wohngegend, ab und zu mal mit einem Laden dazwischen, und auf der Wasserseite stand ab und zu irgendwas, was Ähnlichkeiten mit einem öffentlichen WC oder einer Bude oder sonst was hatte. Und in Sierksdorf setzte sich das praktisch nahtlos fort, wobei die einzige Unterbrechung nicht das Ortsschild schien, sondern ein Schild »Hunde unerwünscht« (auf dem Weg am Wasser). Pack!, sage ich dazu, mehr nicht.