Was bisher geschah, Murnau, vor dem 30.05.

Es ging um die Frage, wohin im Urlaub. Weil wir im Urlaub schauen wollten, wo wir eines Tages leben wollten. Eigentlich war das mal Malta, wenn es nach mir gegangen wäre. Aber nach mir ging es dann irgendwann nur noch insoweit, dass ich mir klarmachen musste, dass ich mit fortschreitendem Alter zunehmend Probleme mit großer Hitze bekam. Und der Hund – Kim – war schwarz; wenn man die im Januar bei -20 Grad in die Sonne stellte, dauerte es drei, höchstens vier Minuten, bis sie hechelte, als wären es 30 Grad im Schatten. (Und Naomi, die Neue, ist auch schwarz.)
Also woanders hin. Für den Urlaub. Und den Rest des Lebens.

Die erste Wahl – Ostfriesland – fiel dann aus. Einen genauen Grund gab es nicht. Es lag eher daran, dass wir uns auf Schleswig-Holstein einigten –, weil hier Ostsee (mein Favorit) und Nordsee (Favorit meiner Gattin) am nächsten beieinanderliegen.
Der nächste Schritt war schwieriger. Da gab es irgendeine Aktion von irgendeinem Kaffeeproduktanbieter. Für den Kauf von soundsoviel Stücken irgendeines seiner Produkte gab es soundsoviel Gutscheine für soundsoviel Übernachtungen. Nur die Übernachtungen. Aber der Pferdefuß war eh klar. Nicht für zwei Personen, nicht zusammenhängend, nicht in einem Hotel eigener Wahl, nicht zu jedem Zeitpunkt. Am Ende wären wir gen Lübeck gelandet und hätten uns Exkursionen durch Schleswig-Holstein in die Haare schmieren können, weil es praktisch überall hin mindestens 50 Kilometer, meist aber sehr viel mehr gewesen wären. Und unser Wunschhotel sollten wir nicht bekommen. Nicht zu unserem Terminwunsch, sondern vielleicht (!) irgendwann mal. Möglicherweise nach Ablauf der Gutscheingültigkeit. Oder am Sankt-Nimmerleins-Tag. Egal.
Am Ende entschied ich, einfach selbst zu buchen. Es ging ja auch um dann zwei Hunde, die uns begleiten sollten. Nach einem bisschen hilflos-sinnlosem Rumgeklicke kam ich dann auf die geniale Idee, nach dem Stichwort »Urlaub mit Hunden« zu suchen. Ich fand die Internetseite www.urlaub-mit-hunden.de, die regionale Angebote gruppierte, und ich fand unser Domizil: hier*.

Der Rest war Formalkram: anfragen, Angebot erhalten, buchen, Buchung bestätigen, anzahlen, Rest zahlen, hinfahren, Urlaub machen. So einfach geht Schleswig-Holstein.

P.S.: In den nächsten Wochen werde ich täglich die Beiträge zu unserem Schleswig-Holstein-Urlaub 2014 veröffentlichen, die ich während des Urlaubs und kurz danach verfasst habe, versehen mit reichlich Fotomaterial. Sollte sich zeigen, dass es viele sehenswerte Fotos gibt, die einen zusätzlichen Beitrag erlauben, gibt es vielleicht auch mal zwei oder drei separate Beiträge.


Edit 07.02.2017: Der Link nordseeurlaub-unterm-reetdach.de, der unter »hier*« zu finden war, funktioniert nicht mehr.

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