Aus der Flimmerkiste: Hölle, Hölle, Hölle

  • Passengers (USA/Canada, 2008): »The 6th Sense« mit Anne Hathaway – damit ist beinahe alles gesagt. Trotzdem: ein guter Film, denn er gewinnt dem Thema noch ganz neue Seiten ab. Sehenswert.
  • Drag Me to Hell (USA, 2009): Ein Horrorstreifen fast schon traditioneller Art. Zu traditionell, kann man sagen. Ein weitgehend unspannend, weil vorhersehbar ablaufender Plot, traditionell-konservative Horrorelemente, das alles macht den Film zu einem langweiligen Vergnügen. Am besten hat mir noch Alison Lohman gefallen – beim Anschauen, weniger als Schauspielerin –, und auch das Filmplakat ist ganz nett; wäre der Film nur halb so gut, wie das Plakat lockend aussieht, wäre es noch gegangen.
  • Resident Evil (GB/DE/FR, 2002): Die Sauerei, wie ich den Film gerne nenne – scherzhaft. Er kam mir damals beim ersten Anschauen vor, als hätte der Ausstatter des Films Theaterblut in einer Zehnerpotenz zu viel bestellt. Aber im Laufe der Jahre hat sich der Eindruck gegeben, wie ich feststellen durfte. Heute ist der Streifen für mich der gelungene Anfang einer gelungenen Serie von Filmen mit einer im Laufe der Jahre und Plots deutlich und hochqualitativ reifenden und gereiften Milla Jovovich, die ich in ihrer Rolle als Alice einfach immer wieder gerne sehe. Keiner meiner All-time-favourites, aber ein Kultstreifen.
  • Verrückt nach Steve (USA, 2009): Sowohl der deutsche als auch der amerikanische Originaltitel – »All about Steve« – sind in meinen Augen eher irreführend, denn die Hauptrolle spielt Sandra Bullock, eine abgedrehte, annähernd durchgeknallte Kreuzworträtseldesignerin. Die Story ist liebenswert, die Bullock in dieser schrägen Rolle ein absoluter Knaller – und das Ende überraschend und unerwartet. Toller Film.
  • Billy Madison (USA, 1995): Adam Sandler enttäuscht mich immer wieder – erfolglos, denn ich bin stur. Er hat sehr schöne, tolle Filme gemacht, aber andere Streifen sind … peinlich. Sandler versucht sich immer wieder als Slapstickcomedian – und das ist er nicht, das kann er nicht, das sollte er einfach nicht tun. In »50 erste Dates« ist er sensationell, in »Punch Drunk Love» ist er überhaupt nicht mehr zu schlagen; in »Billy Madison« hat er drei Schritte zurück getan. Was für meine Sammlung, mehr nicht.

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