Der Besitzer des Grundstücks veranstaltet Yogasitzungen, wenn ich mich nicht irre. Sein Bewusstsein für die Schönheit der Natur ist offensichtlich genauso verkümmert wie die der zahlreichen anderen Pflanzenmörder im Lande:
Das jedenfalls war mal eine Hecke, im Frühjahr und Sommer schön grün, sehr ansehnlich.
Warum die einzelnen Sträuche so dilettantisch geköpft werden mussten, erschließt sich einem nur, wenn man das Hässliche mag.
Denn an Hässlichkeit ist der Anblick kaum noch zu überbieten.
Und wirklich im Weg waren die »ausgewachsenen« Sträucher auch nicht. Ich kann das beurteilen, denn der vergewaltigte Bewuchs liegt an einem meiner Standardgassiwege.
Wie gesagt: Man muss es hässlich mögen. Ich mag es nicht. Ich empfinde es auch als eine Unverschämtheit, regelmäßigen wie auch sporadischen Spaziergängern einen solchen Anblick zuzumuten. Ich fürchte nur: ändern wird sich nichts. Auch nicht im nächsten Winter.