- Phantoms: Snowfield, Colorado, hat ein Problem. Irgendwas geht um, tötet Menschen – und die, die man nicht als Tote findet, sind verschwunden. Eine Gruppe von Leuten soll sich darum kümmern … – Action, Thriller- und Horrorelemente, eine ordentliche, insgesamt aber wenig herausragende Mischung mit bekannten Namen: Ben Affleck, Peter O’Toole, Liev Schreiber. Kann man sich anschauen. Muss man aber nicht :)
- Little Big Soldier: Bei Jackie Chan weiß ich immer nicht so richtig. Wenn ich wählen muss, verlieren seine Filme gerne, weil ich keine Lust habe. Schaue ich mir doch einen an, gefallen sie mir meist, es ist halt immer was los. Der »Little Big Soldier« las sich von der Beschreibung her insofern interessant, als zu erwarten war, dass es nicht nur um spektakuläre Martial-Arts-Choreografien gehen würde. Und richtig – ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Die Story ist sehr auf die Darstellung der chinesischen Historie bedacht, lässt die choreografischen Qualitäten Chans in dezenter und völlig angemessener Weise eben nicht außer Acht, besitzt Humor und eine nicht ganz unvorhersehbare, aber durchaus bis zum Ende spannende Handlung. Wenn der dann beizeiten auf SKY läuft, werde ich nicht nachdenken :)
- Ninja Assassin: Japanischer Film, gewaltbetonte Handlung, keine bekannten Gesichter, nichts, was irgendwie hängen geblieben wäre. Der Film lief neben der Arbeit und aufgrund seiner – mangelnden – Qualitäten sprichwörtlich an mir vorbei. Was für Genrefans, denke ich.
- Zweiohrküken: Til Schwieger in der »Keinohrhasen«-Fortsetzung. Ich hatte mir mehr erwartet, wurde ein wenig enttäuscht, aber nicht vollends. Immerhin war vorhersehbar, was im zweiten Teil passieren würde, wenn es darum gehen sollte, wie die Beziehung zwischen Ludo und Anna weitergeht. Ich denke im Nachhinein, dass ich ein simples Problem habe: Ich liebe Til Schwieger, aber ich mag die Tschirner nicht. (Weil: Ich liebe Til Schweiger vor allem in »Barfuß«, und die Wokalek hat viel besser zu ihm gepasst.)
- Zombieland: Zombiefilme mag ich eigentlich auch nicht, jedenfalls nicht die klassischen. Der hier aber war eine weitere positive Überraschung. In die engere Auswahl kam er wegen Woody Harrelson in der zweiten männlichen Hauptrolle – neben einem richtig guten Jesse Eisenberg. – Die Story hat vorrangig Road-Movie-Charakter gehabt; alle wollten irgendwo hin, trafen jemanden, dem sie sich anschlossen oder der sich ihnen anschloss, und alle kamen irgendwo hin, wo sie eigentlich nicht hin wollten, aber eben dann doch waren. Typisch Roadmovie. Die Details sind eh wurscht. Harrelson ist so geil in dem Streifen, dass ich ihn inzwischen vier oder fünf Mal gesehen habe. Und der Höhepunkt ist Bill Murray als er selber, der sich – um nicht aufzufallen – als Zombie verkleidet hat, und dann von Eisenbergs Figur Columbus abgeknallt wird, weil der Murray eben für einen Zombie hält. – Geiler Streifen, tolle Unterhaltung, sehenswert.