Warum man nicht immer auf seine Frau hören sollte

Unsere Hunde sind nicht ganz gesund. Kim hat eine offensichtlich chronische Entzündung der Vagina. Ist in Behandlung. Nach ein büschen Antibiotika nun homöopathisch. Sieht auch eigentlich ganz gut aus. Naomi hat Giardien. Und Kim vermutlich auch. Seit gestern gibt es dagegen Medizin. Laut Anweisung der holden Gattin:

Nach dem Essen zwei Tabletten (länglich; es ist schon nicht klar, was mit »zwei Tabletten« gemeint ist, weil eine Tablette keine Tablette ist, sondern ein zweigeteiltes Dragee), zerstoßen, dazu ein wenig Pulver von irgendwelchen Dummstippenmuscheln (oder Dünnlippenschnuffeln, ich habe keine Ahnung, steht nicht auf dem Gefäß; aber die Hunde rasten bei dem stinkenden Zeug völlig aus), und oben drauf Leinöl, das Ganze ein büschen mischen und dann aufschlabbern lassen.

Bei Naomi – null problemo. Kim sitzt daneben und sabbert sich einen (ihren Gesichtsausdruck kann man nicht beschreiben). Ich hab Kim dann einfach die beiden Tabletten gegeben, ohne Gedöns. Chrapp, chrapp, weg waren sie. (Sie hat Leinöl und Muschelmuschel separat hintendrauf bekommen.)

Wenn im menschlichen Leben nur alles so einfach wäre. Grins.