Markttag mit Österreich, Heide, 07.06.

Heute war Heide angesagt. Auf Deutschlands größtem Marktplatz war Markt angesagt. Nach zwanzig Minuten bekamen wir dank eines freundlichen einheimischen Pärchens einen perfekten Schattenparkplatz, der auch am Nachmittag immer noch im Schatten lag.
Der Markt selbst nutzte knapp die Hälfte des Marktplatzes selbst; auf dem Rest parkten Autos. Es war viel los, aber man konnte sich auch mit Hunden gut bewegen. Ansonsten gab es neben Lebensmitteln natürlich auch andere Dinge, Klamotten, Utensilien, weniger Tinnef für’s Touristenvolk. Wir kauften ein, Gemüse und Obst natürlich nur Bio, ein bisschen Käse, eine Lammmettwurst für mich Fleischfresser, und so weiter.

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Training Day, Schülp, 07.06.

Morgens gab es eine Übungseinheit für die Hunde. Nach Einschätzung der hauseigenen Hundetrainerin ließen die Leinenführungsqualitäten beider Hunde zu wünschen übrig. In Kims Falle wieder. In Naomis Falle noch.
Das Ergebnis war positiv. Kim zeigte, dass sie die Kenntnisse noch besaß; sie nutzt sie nur nicht, wenn sie nicht eingefordert werden. Und Naomi stellte sich nicht dumm an.

P.S.: Abends noch mal Training. Naomi muss noch lernen zu tauschen, sprich: ein Apportel herzugeben und dafür ein Leckerli zu bekommen. Und Kim durfte – das ist eher Spaß, als Arbeit für einen Hund – apportieren.

Schwipschwap 4: Jetzt isser weg!, Wesselburen, 06.06.

Am Ende wollten wir noch einkaufen. Leergut wegbringen. Ich hatte im Hinterkopf, dass Aldi-Leergut tunlichst bei Aldi zurückgegeben werden sollte, weil kein anderer Depp auf dieser Welt so was zurück nimmt.
Aber der Aldi in Wesselburen ist weg. Er lag an der Hauptdurchgangsstraße. Wenn man von Heide kommt und Richtung Sankt Peter-Ording fährt, lag er links. Aber da war er nicht mehr. Es gab ein Abbruchgrundstück, wie ich feststellte. Seit einigen Tagen. Aber das abgebrochene Gebäude stand offensichtlich vorne an der Straße. Und der Aldi lag typischerweise weiter hinten drin, damit vorne Platz für einen Parkplatz war.
Und nun ist er weg. Wir sind zwei Mal dran vorbeigefahren. Kein Aldi.

Zum Glück nahm der Sky-Markt das Leergut. Seufz.

Kein Schafschatten, Büsumer Deichhausen, 06.06.

In Büsumer Deichhausen gab es eine Schäferei. Den Namen kann ich nicht entziffern; meine Gattin hat eine Sauklaue, an der dereinst Schriftgelehrte hoffnungslos scheitern werden.
Und selbst mir, der ich jemand bin, der gerne und beständig kritisiert, wie schlecht angesehen und behandelt Hunde in diesem Land sind und werden, selbst mir ist natürlich klar, dass man in eine Schäferei, in der es nicht nur Schafsprodukte, sondern auch deren Vorläufer, sogenannte Schafe, gibt, tunlichst keine Hunde mit hineinnimmt. Noch dazu zwei Exemplare, von denen schon bekannt ist, dass mindestens eines über Jagdgelüste verfügt, und von denen bekannt ist, dass sie auf Schafe reagieren – worauf Schafe wiederum mit einem Verhalten reagieren, das man in einer Schäferei sicher nicht gerne sieht.
Die Option wäre also gewesen, das Auto zu parken, die Hunde im Heck bleiben zu lassen und einen Blick zu wagen.
Dazu hätte es allerdings eines Schattenparkplatzes bedurft, den es nicht gab (nicht mal einen besetzten). Also: Haken hinter, Schafe … äh, schade.

Im nächsten Leben werde ich mein Hund, Schülp, 05.06.

Genau. Das mache ich. Wenn Hunde wüssten, wie gut es ihnen geht, hätten wir Menschen ein großes Problem. Mit ihnen. Was haben sie denn Schweres im Leben zu bewältigen? Sie müssen hübsch sein, knuffig, sich beknuddeln lassen, sie müssen uns Menschen mögen. Sie müssen gehorchen, ab und zu Aufgaben erledigen, ansonsten dürfen sie toben oder den ganzen Tag schlafen. Sie müssen nie wissen, wo es lang geht, weil Herrchen und Frauchen das wissen. Und auch sagen. Sie müssen sich um ihre Ernährung keine Sorgen machen.
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