Reingeschaut: Kroatien für Biker

Cubo Bisiani
DER LANGE WEG NACH KROATIEN
The Long Way to Croatia
Ein humoristisches Reisebildertagebuch
Complett Verlag, Passau, November 2010, Klappenbroschur, 190 Seiten, ISBN 978 3 9802076 9 0

Ich bin kein Motorradler, und ich habe auch keine besondere Beziehung zu Kroatien. Aber ich kenne den Menschen hinter dem Pseudonym Cubo Bisiani und – wie ich jetzt lustigerweise feststellte – das Umschlaglayout stammt von mir, ein Umstand, den ich gar nicht mehr auf dem Schirm hatte.

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Zwiespältige Qualität für die Jugend

Cristin Terrill
ZEITSPLITTER
(All our Yesterdays, 2013)
Bastei Lübbe, Köln, 2014, Umschlag: Sandra Taufer, Übers. a. d. amer. Englisch: Barbara Imgrund, Hardcover mit Schutzumschlag, 332 Seiten, ISBN 978 3 414 82390 8

VORBEMERKUNG
Nach der Verzweiflung hervorrufenden Lektüre von Falkes »Bran« diente dieses Buch der Entspannung, war ein Versuch, in reguläres Lesen zurückzufinden. Gelungen ist es nur zum Teil.

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Frei nach den Prinzen: Das ist alles nur versaut

Matthias Falke
BRAN
Atlantis-Verlag, Stolberg, Februar 2013, Titelbild/Umschlag: Timo Kümmel, Lektorat/Satz: André Piotrowski, Paperback, 252 Seiten, ISBN 978 3 86402 062 9

VORBEMERKUNG
Wenn ich für einen Roman fünf Wochen brauche, dann ist das ein Zeichen. Wenn ich bereit war, eine zweistellige Zahl an Gelegenheiten nutzen zu wollen, die Lektüre vorzeitig zu beenden, dann ist auch das ein Zeichen. Warum ich das Buch dennoch gelesen habe – angesichts der Tatsache, dass ich es nach ca. 40 Seiten nur noch überflog –, ist mir selbst nicht klar. Es muss etwas mit Masochismus in bedenklichem Umfang zu tun haben.

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Überflogen: Ich will nicht auf den Eiger

Emil Kostadinov
EIGER. TRAUM UND WIRKLICHKEIT
Selbstverlag, Dreieich, 2009, Paperback, 219 Seiten, ISBN 978 3 00 027973 7

Ich bin kein Bergsteiger. Das vermutlich nicht mehr lieferbare Buch – jedenfalls findet man es nicht mehr im Web – wurde mir als Verleger angeboten, nachdem ich Bergsteiger-Texte von Matthias Falke in der Reihe »ErlebnisWelten« veröffentlicht habe.
Aber der Eiger ist nichts für mich.

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Keine Alternative

Bis Anfang 2013 habe ich mit meinem Verlag p.machinery bei Books on Demand, Norderstedt, produzieren lassen. Die Gründe für das Ende der Zusammenarbeit habe ich im April 2013 in mehreren Posts mit dem Titel »Raum machen: …« hier im Blog beschrieben.
Damals kostete das für mich interessante Classic-Paket von BoD noch einmalig 39 Euro für das Mastering der Daten und nachfolgend ca. 2 Euro monatlich für die Datenhaltung.
Seit Anfang 2013 gab es dann zwei Preissenkungen – und die letzte, jüngst erfolgte, sah interessant aus.

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Herr Hütter und der Fußball

Das Wetter war leidlich. Trübe, kalt, feucht, ein wenig regnerisch, ein bisschen windig. Herr Hütter wusste schönes Wetter auch zu schätzen. Aber selbst das schlechte Wetter hatte seine Vorteile. Die Wahrscheinlichkeit, Hunden mit Herrchen, mit Frauchen oder beidem zu begegnen, wo der Hund den intelligentesten, leider aber auch instinktgesteuertsten Teil der Paarung darstellte, war deutlich geringer. Menschen, die ihren Hund nicht im Griff hatten, so nahm Herr Hütter an, hatten auch ein Problem mit der eigenen Disziplin.
Solche Probleme hatte Herr Hütter nicht. Oder wenigstens weniger. Jedenfalls ging er auch bei trübem, kaltem, feuchtem, regnerischem und windigem Wetter mit seiner Hündin spazieren. Die Wege am See gaben immer eine gute Gelegenheit her.
Der Weg am See entlang, Richtung Kirche, dort dann den Berg hinauf, Richtung Bahnhof und wieder hinunter zum See, das war eine seiner regelmäßigen Touren mit seiner Hündin. Vor allem, wenn die Waldwege eher matschig waren, weil es geregnet hatte. Eine Stunde etwa. Direkt am See lagen lauter kleine Seegrundstücke, deutsch-peinlich abgezäunt, versperrt, mit Verbotsschildern aller Art bestückt. Der Ort war sowieso ein Versuchsgelände für Verbotsschilderhersteller.
Bei schlechtem Wetter ging dort so gut wie niemand, gleich ob mit oder ohne Hund. Aber nicht immer …

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