Hexe Lillis transsibirischer Flaschentanz

  • True Grit: Ich mag Western nicht. Wirklich nicht. Ausgenommen vielleicht »Der Schuh des Manitu«. Aber sonst … Ausgesucht hatte ich diesen Film einfach nach Schauspielernamen, hier Jeff Bridges. Und ich wurde allerpositivst überrascht. Die 14jährige Mattie Ross, gespielt von einer sensationell guten Hailee Steinfeld, sucht nach den Mördern ihres Vaters und engagiert dazu unter anderem Rooster Cogburn, gespielt von Jeff Bridges. Fünfzig Jahre früher hätten das mit leicht geänderter Rollenbeschreibung Spencer Tracy und Katherine Hepburn gespielt – so bravourös, wie sie immer waren. Und die Steinfeld hat mir wirklich supergut gefallen, so gut, dass ich darüber ganz vergaß, dass ich Western eigentlich nicht mag.
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Pariser Linien im Terminal

  • Micmacs – Uns gehört Paris! Ein Film, den ich mir noch mal anschauen muss. Hauptfigur Bazil (Dany Boon) hat seine Familie durch Waffen verloren, verliert seinen Job und gerät in eine Clique seltsamer Gestalten, die gemeinsam mit ihm den Kampf gegen die Hersteller der Waffen aufnehmen, die ihm seine Familie raubten. Ein Film von Jean-Pierre Jeunet, in der Machart der »Amélie«, und deshalb nicht nur leicht mehr als einmal ansehbar, sondern auch notwendigerweise mehrfach zu goutieren, damit man all die Facetten und Feinheiten auch wirklich goutieren kann.
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Bollygeil

Meine Holde steht auf Bollywood-Filme; ich überhaupt nicht (naja, überhaupt nicht ist auch gelogen, ab und zu gibt es einen, den ich ganz nett finde). Aber die Musik ist geil. Und Panjabi MC ist ein Inder, glaube ich, und seine Remixe sind … bollygeil! :)

Panjabi MC - Mundian To Bach Ke (Moonbootica Mix)

Biestige Schakale in Nachrichtenquarantäne

  • Carlos – Der Schakal: Mehrfach und lange vor mir hergeschoben, letztlich habe ich ihn dann doch angeschaut, aufgrund der Länge von rund drei Stunden allerdings in zwei Sitzungen. Ein wirkliches Urteil kann nicht abgeben. Im Vorspann wird schon festgestellt, dass der Film aufgrund der Tatsache, dass es im Wissen über den Terroristen Carlos mehr oder minder große Lücken gibt, zu einem nicht unerheblichen Teil einfach fiktiv ist. Dennoch haben sich die Macher darauf festgelegt, das Werk so dokumentarisch wie möglich wirken zu lassen und zu gestalten, und das geht letztlich – nicht zuletzt auch aufgrund der Länge – zu Lasten der Spannung. Wirklich interessant ist der Film wohl allenfalls für Leute, die sich für die Thematik weltweit aktiver Terroristen interessieren.
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