Staatsstraßenvorfall

Viermal am Tag kommt der Hund raus. Morgens um 6, mittags um 12.30, abends um 18 oder 18.30. Jetzt, wo es endlich einmal richtig heiß ist, gehe ich Strecken mit unserem schwarzbraunen Viecherl, die schattig sind; es ist ja nicht nötig, dass ich unseren Hund mit Hitze auftanke – die hechelt sie daheim nur wieder raus. Der beste Weg um 18.30 ist an der Staatsstraße 2061 zwischen Murnau und Bad Kohlgrub entlang, Gehrichtung Bad Kohlgrub.

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Eine Familie im Chatroom, letzte Nacht

  • Last Night. Es gibt natürlich mehr Schauspieler, die auftreten, aber eigentlich handelt es sich um ein Kammerstück für vier Personen: Keira Knightley und Sam Worthington als Paar, Eva Mendes und Guillaume Canet. Eigentlich glücklich verheiratet, brütet die Figur der Knightley ein Misstrauen aus, indem sie annimmt, ihr Mann könne an seiner Mitarbeiterin (Eva Mendes) Interesse haben. Was im Weiteren geschieht, geschieht sehr langsam, sehr ruhig, unaufregend und trotzdem überraschend spannend, denn es gibt viel »kleines Hin und Her«, viel Unentschiedenheit, um dann doch zum erwarteten Ende zu führen. Oder? Nein – das Ende ist ganz anders, als erwartet. – Für mich kein sensationeller Film, aber angenehm unseichte Unterhaltung, die man sich auch mal gönnen sollte.
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Polizeiliche Erfahrungen

Der deutsche Bürger im Allgemeinen und der Wutbürger im Speziellen denkt ja gerne, dass die Polizei nichts tauge. Sie benutze Tränengas und Wasserwerfer bei rechtschaffenen Demonstrationen gegen Monsterprojekte wie St. Uttgart 23. Sie prügle auf Castor-Gegner ein, die mit vollem Recht Gleisanlagen zerstören und Steuergelder verpulvern. Sie blitze an allen möglichen und unmöglichen Stellen Autofahrer, nur nicht dort, wo es sinnvoll wäre. (Tatsächlich macht das nicht die Polizei, sondern meist längst ein umfangreiches Gesocks aus Gewerblichen für irgendwelche Gemeinden; und genau deshalb wird auch an lukrativen, aber nicht an sinnvollen Verkehrspunkten geblitzt.) Sie komme mit einem korrupten Staatsanwalt vorbei und durchsuche deine Wohnung (das ist mir vor vielen Jahren passiert, wobei der Staatsanwalt eher doof denn korrupt gewesen sein dürfte). Und vieles mehr. Die Polizei hat keinen guten Ruf in diesem Land. Die meisten Polizisten machen ihren Job für ein letztlich eher klägliches Salär und lassen sich dafür verhauen, beleidigen, anpöbeln und dergleichen mehr.

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Free WLAN access on Malta

Ein interessantes Thema weltweit ist immer, wo man evtl. kostenfrei via WLAN Zugriff aufs Internet bekommt. Für Malta gibt es eine Liste – mit Karte – hier. (Dank an Helmut aus dem immer sensationellen Malta-Online-Forum.)

[Edit 15.08.2015: Arndt Beitat hat das Forum auf malta-blogger.com eingestampft, die entsprechenden Links waren nicht mehr gültig und wurden entfernt.]

Rhea und der Teufel im Boot

  • Nicht auflegen! Colin Farrell in der einzigen Rolle, in der er mir wirklich gefallen hat; ich mag den Mann nicht – meine Holde auch nicht –, und ich mag i. d. R. auch die Filme nicht, in denen er mitspielt. Aber gut – hier wird er in einer Telefonzelle angerufen und von – der Stimme! – Kiefer Sutherland(s – nur ganz am Ende kriegt man ihn zu sehen) gezwungen, am Telefon zu bleiben und Geständnisse zu machen. Auch wieder ein Kammerspiel, wenn man es genau nimmt: zwei Mann plus Drumherum, mehr nicht, ein Duell. Und trotz höchst eingeschränktem Schauplatz hyperspannend. Sehenswert.
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Prominente außer Kontrolle

  • Unstoppable – Außer Kontrolle. Nein, das ist nicht der unglaublich miserable Streifen mit Wesley Snipes aus dem Jahre 2004. Das ist vielmehr der unglaublich spannende Streifen mit Denzel Washington und Chris »Tiberius« Pine aus dem Jahre 2010, in dem sich ein tierisch langer und mit tierisch gefährlicher Ladung bepackter Güterzug selbstständig macht und im Norden der USA für richtig Aufregung sorgt. Ein an sich wirklich simpler Film, der aber in jeder Beziehung 200 % besser funktioniert als manch anderer Streifen. Hinsetzen, Glotze anmachen und dann nur schauen, dass das Adrenalin nicht aus den Ohren schwappt. Ein perfekter Filmabend ist garantiert.
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Aufprall des toten Spinnenmanns

  • SpiderMan 1. Tobey Maguire ist ein Schauspieler, den ich für ein wenig farblos halte. Kirsten Dunst ist nicht mein Typ Frau. Willem Dafoe immerhin ist ein Schauspieler, den ich sehr gerne sehe. Abgesehen von diesen rein subjektiven Befindlichkeiten ist der erste SpiderMan in meinen Augen ein toller Film, der damals vieles von dem hatte, was ein toller Film haben sollte, und das auch bis heute – er ist immerhin neun Jahre alt – vollumfänglich bewahren konnte. Abgesehen von Kultszenen wie der Kopfüberkussgeschichte ist der Film auch beim wiederholten Anschauen uneingeschränkt spannend und packend. Eine gute Komposition, die man sich jederzeit anschauen kann.
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