Flachlandfantasy

Sergej Lukianenko
TRIX SOLIER – Zauberlehrling voller Fehl und Adel
Beltz & Gelberg, 2010, Übersetzung a. d. Russischen: Christiane Pöhlmann, Hardcover, 581 Seiten, ISBN 978 3 407 81074 8

VORBEMERKUNG
Das Titelbild gefällt mir nicht. Überhaupt nicht. Ich weiß nicht, was das für ein Stil ist (Jugendstil jedenfalls nicht), ich weiß aber, dass er mir nicht gefällt. (Hingegen gefällt mir, dass die Übersetzerin das Buch aus dem Russischen direkt in die neue deutsche Rechtschreibung übersetzt hat; das wird auch im Impressum vermerkt. Hübsche Idee, so was.)
Mein erster Lukianenko. Der erste Wächter-Film hat mir gefallen; die anderen nicht. Bei dem ganzen Hype um den Mann, hatte ich Erwartungen. Immerhin – der beste russische Fantasyautor? Wow! Wie schlecht müssen die anderen sein …
Aber der Reihe nach.

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Anke Jablinski: Every Little Path – Jeder kleinste Pfad

Vielleicht habe ich an Anke etwas gut zu machen. Immerhin war meine Rezension zu ihrem Buch »Zufluchtsort Malta« nicht uneingeschränkt positiv ausgefallen. Obwohl sie eigentlich nichts dafür konnte, dass sie meine Ansprüche und Erwartungen nicht erfüllte. Aber dass mir ihr Buch nicht gefallen hat, sagt sowieso nichts über diese Frau aus, die ich gerne einmal persönlich kennenlernen würde.
Es gibt sicherlich eine ganze Reihe Malta-Fans in Deutschland (und Deutsche auf Malta, die auch zu dieser Gruppe gehören). Arndt Beitat mit seiner Website Malta-Online gehört dazu. Und ganz sicher auch Anke Jablinski, die nicht nur einen Malta-Shop in Berlin betreibt, sondern auch sonst sehr rührig in Sachen deutsch-maltesischer Beziehungen ist. Vor Kurzem erschien ein Artikel von ihr in einem maltesischen Magazin namens »First«, das zum maltesischen »Independent« gehört. Anke war so nett, mir den deutschen und ungekürzten Originaltext zur Verfügung zu stellen, den ich hier gerne präsentiere. (Den Artikel aus dem maltesischen Magazin kann man hier herunterladen, wenn man mag.)

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Unnötige SF, unamerikanisch

SLEEPDEALER
(Regie: Alex Rivera, USA/Mexico, 2008)

VORBEMERKUNG
Es wäre fein, wenn sich auf dieser Welt Menschen einmal ohne Streit einfach so einigen könnten. Zum Beispiel, wie dieser Film denn nun heißt: »Sleep Dealer« oder »Sleepdealer«. Normalerweise nehme ich die IMDb als der Weisheit Vertreter letzten Schlusses, aber in diesem Fall … Mir lag die BluRay vor (und später auch die DVD), und auf der stand eindeutig »Sleepdealer« – oder genauer »SLEEPDEALER« – vorne drauf, und so heißt dieser Film auch für mich.

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Plan B allmächtig

  • Takers: Der Film scheut sich selbst nicht, zuzugeben, dass er seine Tradition – »The Italian Job« – kennt, und das ist okay. Der Film ist reich an Action, an guten Tricks und Ideen, insgesamt kein würdiger Nachfolger, aber ein nicht unpassendes Sequel zur »Italian Job«-Thematik. Kann man sich anschauen. Man muss allerdings den nach wie vor unsäglichen Paul Walker aushalten können; bei dem fällt mir immer nur die Frage ein, was alle Welt eigentlich an den schauspielerischen Qualitäten von Chuck Norris zu kritisieren hatte …
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Final Payback am Ende des Gummiwegs

  • Payback – Zahltag (Director’s Cut): Den hatte ich auch schon mal vorliegen, und sogar schon, nachdem ich mit den HD1080p-DivX angefangen hatte, aber den ersten hatte ich mir nicht als »Director’s Cut« notiert, und den »Director’s Cut« kann ich als solchen nicht erkennen. Gut ist der Streifen trotzdem noch: Ein beinharter und sturschädeliger Mel Gibson kämpft sich durch die ihn umgebende (Unter-) Welt, um zu seinem Recht, seiner Rache und seinem Geld – »… es sind nur siebzigtausend Dollar!« – zu kommen. Schön.
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