Geister im Spiegel

Die Adresse geisterspiegel.de ist unter Horror- und Fantastikfans keine unbekannte. Das Team um Anke & Wolfgang Brandt, allen voran Gunter Arentzen, haben es nun in Angriff genommen, GEISTERSPIEGEL – DAS MAGAZIN mit der ersten Printnummer auf den Markt zu bringen. Es wird vom Romantruhe Buchversand verlegt – und von mir layoutet.

84 Seiten, DIN A5-Format, Klebebindung – das Titelbild stammt von Lothar Bauer, jedenfalls das Hintergrundbild. In Kürze beim Romantruhe Buchversand zu bekommen. Oder auf geisterspiegel.de.

Mit dem Bowie-Messer ins Hinterland

Karla Schmidt (Hrsg.)
HINTERLAND
Erzählungen, inspiriert von der Musik David Bowies
Wurdack Verlag, Nittendorf, 2010, Paperback mit Klappbroschur, 383 Seiten, ISBN 978 3 938065 69 3

VORBEMERKUNG
Ich hatte es nie sonderlich mit David Bowie. Seine Hochphase in den 70ern war meine Jazzrock-, Rockjazz- und am Ende Disco-Phase; allenfalls mit ein wenig Hardrock in Gestalt von »Deep Purple« war ich bereit, mich auseinanderzusetzen; Chick Corea, Weather Report, Al di Meola, die waren mehr mein Ding. Anfang der 80er war es dann eher NDW, noch später die ersten Ausflüge in Richtung Black Music und am häufigsten noch elektronische Musik. Natürlich kenne ich die Ohrwürmer, die Bowie im Laufe der Zeit immer wieder produzierte, und die für mich die unangenehme Angewohnheit hatten, bis auf die Knochen abgenudelt zu werden, bis ich sie – selbst heute noch – nicht mehr hören konnte. Insofern ist dieses Buch für mich nicht das, was es für die Autoren gewesen sein dürfte, was es für Bowie-Fans unter den Lesern darstellen sollte. Für mich ist es einfach nur eine Kurzgeschichtensammlung.

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Projekthandel

Eigentlich habe ich genug Projekte laufen, dass ich damit einen Handel aufmachen könnte.

  • Am kommenden Wochenende entsteht die Ausgabe 1/2011 des neuen GEISTERSPIEGEL-Magazins. Ich bin selbst gespannt. Das Layout – nagelneu, wie das Magazin – war eine echte Herausforderung, und so hundertpro überzeugt davon bin ich noch nicht.
  • Bis ca. 10.03. wird das ANDROMEDA SF MAGAZIN 149 mit einem Special zu George R. R. Martin für den SFCD e.V. entstehen. Die Vorarbeiten sind schon erledigt, d.h., es wird nur noch layoutet, bis der Arzt kommt. (Die Taschenbuchversion dazu – mit erweitertem Inhalt – ist für den Frühsommer geplant. Updates hierzu auf www.pmachinery.de.)
  • Ab 15.03. sind die ANDROMEDA NACHRICHTEN 233 des SFCD e.V. dran.
  • Zwischendurch arbeite ich immer wieder an androXine 5 und Folgenummern. Es steht inzwischen fest, daß es mit einer Nummer wohl nicht hinkommt – es sei denn, ich will ein 800-Seiten-androXine auf die Platte bügeln.
  • Und daneben laufen noch verschiedene Bücher meines Verlages p.machinery. Darunter »Astrominc« von Axel Kruse, mindestens zwei Bände der »ErlebnisWelten«-Serie, die »Seelentrinkerin«-Anthologie, und … und … und …

Langeweile nennt man das, glaube ich, nicht.

Ameisenficken auf hohem Niveau

Ronald M. Hahn, Frank Hebben, Michael K. Iwoleit (Hrsg.)
NOVA 17
Das Magazin für Science Fiction & Spekulation
Wuppertal, Dezember 2010, Paperback, 231 Seiten, ISSN 1864-2829

VORBEMERKUNG
Mein zweites NOVA. Und ich kann vorweg verraten, dass mir die 17 deutlich besser gefallen hat, als die Nummer 16. Deutlich. – Was mir weniger gefällt, sind – natürlich – Ameisenfickereien. Inzwischen hat NOVA jedenfalls nicht mal mehr einen Verlag. Da steht nur noch eine »Gesamtredaktion und Vertrieb« im Impressum zur Verfügung (Ronald M. Hahn), sonst nichts. Dass das die Grundanforderung des – in diesem Falle – nordrhein-westfälischen Presserechts –, das sich von anderen Bundesländervarianten in der Frage nicht unterscheidet –, scheint hier niemanden zu stören. Nun gut.

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Irreführend, aber nur ganz leicht

Uwe Post
WALPAR TONNRAFFIR UND DER ZEIGEFINGER GOTTES
Atlantis Verlag, Stolberg, August 2010, Paperback, 175 Seiten, ISBN 978 3 941258 27 3

VORBEMERKUNG
Ich war auf dieses Buch sehr, sehr gespannt. Auch dies eine Premiere: Von Uwe Post habe ich bislang nichts gelesen, höchstens eine Kurzgeschichte, die mir aber nicht in Erinnerung geblieben ist. Inzwischen habe ich mit Uwe durch die gemeinsame Arbeit im DSFP-Komitee ein wenig Kontakt, und so war ich eben gespannt. Kommt ja mal vor.

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Da fällt mir jetzt aber kein Titel mehr ein :)

  • The Cell: Noch ein JayLo-Streifen – ja, ich gebe zu, ich mag sie als die nicht wirklich gute Schauspielerin, als die sie verschrien ist, und das nicht nur wegen ihres Hinterns. Hier geht es um ein SF-Thema. JayLos Figur hat eine Technik entwickelt, sich auf einer Metaebene mit psychisch problematischen Menschen zu beschäftigen; man kann fast sagen: in einer Art Cyberspace. Von einem FBI-Agenten wird sie aufgesucht, um herauszufinden, wo ein komatöser Serienkiller sein letztes Opfer versteckt hat. Stellenweise vorhersehbar, aber durchaus spannend.
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Zufällig verrückter Fleischbällchenziegenfick

  • Zufällig verheiratet: Uma Thurman, Jeffrey Dean Morgan, Colin Firth. Und andere. Eine Komödie, die als Ausgangspunkt so ein wenig das als Auslöser bietet, das heutige deutsche Datenschutzparanoiker beschäftigt: Ein Mann rächt sich an einer Radiomoderatorin dafür, dass sie seine Hochzeit versaut hat, indem er einen Kumpel eine Datenbank hacken lässt; danach ist der Mann mit der Radiomoderatorin wenigstens auf dem Papier verheiratet. Der Rest ist zwar vorhersehbar, aber durchaus amüsant. Kein Oscar-Kino, aber was zum Amüsieren. Ich hab das mal so getan, so. Ne?
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