Dummparker II: Ein reichhaltiges Angebot

Das Angebot in den Gemeinden Murnau, Seehausen und Riedhausen am Staffelsee ist reichhaltig. Bemerkenswert dabei ist, dass Murnau einen Bürgermeister hat, der für nichts zuständig ist, Seehausen die Ortschaft Bayerns mit den meisten Verbotsschildern sein dürfte, aber kein Geld auch nur für einen Rentner hat, der Verstöße wenigstens petzen könnte, und dass ich über Riedhausen nichts zu vermelden habe, außer, dass der Murnauer Bürgermeister hier auch nicht zuständig ist und Seehausen nicht genügend Verbotsschilder für Riedhausen übrig hatte (oder einfach geizig ist).

Das hier wiederum:

Das ist wiederum ein notorischer Dummparker. Der steht andauernd da. Genau so. Man kann schon erkennen, dass der Fahrzeugeigentümer vermutlich denkt, es sei sein Recht, neben seiner Garage zu parken, die er mit irgendwelchem Müll vollgestellt hat. So viel Müll, dass auch das Besteck zur ordentlichen Befreiung des Gehweges vom Schnee zugebaut und nicht erreichbar ist. Das macht ja aber auch nichts, denn stattdessen stellt der Fahrzeugeigentümer den Fußweg ja mit seinem Schrotthaufen voll. (Eine meiner Hündinnen, die manchmal rüdische Anwandlungen hat, wollte dem Karren schon mal an die Felge pissen; ich habe hinterher nicht verstanden, warum ich sie davon abgehalten habe. Oder vielleicht doch … Wenn man an einen Strom führenden Weidezaun pinkeln, kriegt man ja auch einen auf den Pimmel gewischt. Vielleicht geht das mit Dummheit genau so. Und ich mag keinen dummen Hund haben.)

Der hier übrigens:

Ja, der ist natürlich auch ein Dummparker. Was es für ihn nicht einfacher macht: Er ist zwar kein notorischer, jedenfalls nicht an dieser Stelle, aber er ist aus einem Landkreis, in dem er besser geblieben wäre. Denn im Landkreis Weilheim-Schongau (Kennzeichen WM) gibt es mehr als genug Platz für Dummparker, und ich für meinen Teil kann Dummparkertourismus nur über alle Maßen schwer verurteilen.