Kein Schafschatten, Büsumer Deichhausen, 06.06.

In Büsumer Deichhausen gab es eine Schäferei. Den Namen kann ich nicht entziffern; meine Gattin hat eine Sauklaue, an der dereinst Schriftgelehrte hoffnungslos scheitern werden.
Und selbst mir, der ich jemand bin, der gerne und beständig kritisiert, wie schlecht angesehen und behandelt Hunde in diesem Land sind und werden, selbst mir ist natürlich klar, dass man in eine Schäferei, in der es nicht nur Schafsprodukte, sondern auch deren Vorläufer, sogenannte Schafe, gibt, tunlichst keine Hunde mit hineinnimmt. Noch dazu zwei Exemplare, von denen schon bekannt ist, dass mindestens eines über Jagdgelüste verfügt, und von denen bekannt ist, dass sie auf Schafe reagieren – worauf Schafe wiederum mit einem Verhalten reagieren, das man in einer Schäferei sicher nicht gerne sieht.
Die Option wäre also gewesen, das Auto zu parken, die Hunde im Heck bleiben zu lassen und einen Blick zu wagen.
Dazu hätte es allerdings eines Schattenparkplatzes bedurft, den es nicht gab (nicht mal einen besetzten). Also: Haken hinter, Schafe … äh, schade.