Bilder, laufend: Rentnerfernsehn?

  • James Bond 007 – Casino Royale: Mein persönlicher Kult-Bond. Ich habe Sean Connery gemocht. Ich habe Pierce Brosnan geliebt. Aber mein Bond ist Daniel Craig. Er war es sofort, von der allerersten Filmminute an. Reboots sind ja inzwischen nicht unmodern, und wenn man Craig als Bond als Reboot betrachten möchte, dann sollte man es tun – denn ich denke, das war er, das ist er, das wird er sein. Für mich gab es zuvor keinen besseren Bond.
  • Highlander 4 – Endgame: Der vierte Teil ist kaum besser als seine beiden Vorgänger. Schwulstig aufgebauscht, mit einer wie gehabt eher abstrusen Handlung, nicht einmal annähernd spannend. Immerhin gab der Film damals Hoffnung: Connor MacLeod war endlich hinüber, und die Installation des Duncan MacLeod war nicht unerwartet, da damals ja schon die Serie lief. Aber leider, leider … Es gibt noch einen fünften Teil – mit Duncan –, der veröffentlichten Informationen zufolge erster Teil einer Trilogie sein sollte. – Mein Gott …
  • Babylon A. D.: Es gilt die Welt zu retten. Vin Diesel soll ein Mädchen – Aurora – mitsamt ihrer Frucht nach New York bringen, und das ist natürlich alles nicht so einfach, sonst wäre es ja langweilig. – Ordentliche Action in passender Dosierung, stellenweise aber ein wenig unnötig kompliziert scheinend, insgesamt einer der anspruchsvolleren Filme Diesels – so richtig mit Handlung. Kein Meisterwerk, aber anzuschauen.
  • Fair Game: Cindy Crawford … ja, ich gebe zu, ich habe für sie geschwärmt und schaue sie immer noch gerne an. William Baldwin … naja, der musste immer arg hinter seinem Bruder zurückstecken. Und Selma Hayek in einer Nebenrolle … Der Film ist jetzt sechzehn Jahre alt, alle Schauspieler sind noch jung und hübsch und ansehnlich, was man von der Story zumindest im letzten Fall nicht unbedingt sagen kann: Ein Krimithriller mit typisch amerikanischer, eher an Low-Budget-Produktionen erinnernden Simpelaction, aber beim Nebenherschauen entschädigt jedenfalls die Crawford für alles.
  • Braveheart: Zu diesem Film muss man wohl nichts sagen. Für mich – und für viele andere sicherlich auch – ein Kultfilm, es gibt kaum einen besseren, schöneren, stimmungsvolleren Streifen mit einem historischen Thema – ob die Story nun authentisch ist oder nicht –, und es gibt wenig Filme, in denen Mel Gibson besser gewesen wäre.

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