Number Nine

  • # 9 – Nach dem Ende unserer Welt fängt ihre Mission an: Dieser superknuffige, höchst intelligente und nachdenklich stimmende Trickfilm ist auf dem Weg durch Kinos völlig an mir vorbeigegangen, und auch die DVD hätte ich verpennt, würde ich nicht meine Lovefilm- und Videobuster-Newsletter lesen. – Ein wenig enthält die Story Elemente aus dem »Terminator«-Raum, nur dass es hier nur eine Maschine ist, die die Menschheit auslöschte. Die eigentlichen Helden des Films sind Stoffpuppen, von einem Wissenschaftler kurz vor dem Ende der Menschheit geschaffen, und sie sind nummeriert, weniger aus hierarchischen Gründen, als vielmehr, ihre Entwicklungsstufen untereinander aufzuzeigen. Denn Nummer 9 ist es … – Wie gesagt, ich hatte von dem Film vorher nichts mitbekommen und war völlig platt und ziemlich begeistert, als ich ihn sah. Ein schönes Stück Trickfilm, sehr schön gemacht, eine ernsthafte und ernst zu nehmende Story, einfach toll.
  • Paparazzi: Seltsamerweise sind Filme, in denen Daniel Baldwin mitspielt, meistens nicht sehr gut (bei seinem Bruder Stephen ist es noch schlimmer, aber gut … der spielt hier nicht mit). Und es bewahrheitet sich auch hier. Der Streifen mit Cole Hauser in der Hauptrolle – und u. a. Dennis Farina in einer Nebenrolle – ist zu simpel, zu platt, um wirklich fesselnd zu sein. Es geht kurz gesagt um Prominente, die von Paparazzi traktiert werden, die sich wehren und sich dann den Gegenangriffen der Paparazzi gegenüber sehen, und so weiter, und so weiter, und so fort. Flach, unspannend, vorhersehbar, dazu nicht wirklich ansprechende Dialoge, von ausgefeilter Schauspielermimik keine Spur (Farina ist da fast herausragend <g>). Ergo: verzichtbar. (Und ich weiß auch gar nicht, wie der in meine Liste kam … ach, doch, da waren einige große Namen aus meiner Sammelliste im Plot: Mel Gibson, Matthew McConaughey und Vince Vaughn.)
  • The Weather Man: Nicholas Cage als TV-Wettermann, Michael Caine als sein Vater. Cages Figur David Spritz ist von Frau und Kindern getrennt, und er befindet sich auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, ob man beruflichen und privaten Erfolg miteinander verbinden kann, auf einer Abwärtsspirale. Neurotisch-tragische Charaktere zu spielen, ist nicht nur eine der Stärken von Cage; Caine als sich der Verkalkung und vielleicht gar Demenz nähernder Vater ist kaum unbeeindruckender. Man muss solche Geschichten mögen – ich mag sie nicht immer –, aber in der richtigen Lebenslage haben sie sehr viel.
  • Was Frauen wollen: Mel Gibson kann die Gedanken der Frauen lesen. Eine an sich simple und nicht sehr aufregende Komödie um das ewig moderne Thema der Unterschiede zwischen Mann und Frau entwickelt sich insgesamt doch amüsant genug, um einen netten Fernsehabend verbracht zu haben. Für meinen Geschmack hätte da noch mehr drin gesteckt, und vor allem Helen Hunt ist mir zu unerotisch in dem Streifen. Aber gut – Geschmackssache.
  • The Big Lebowski: Geiler Kultstreifen, keine Frage. Jeff Bridges auf der Höhe seines Schaffens, um ihn herum jede Menge große Namen. Ich hab ihn gleich zwei Mal am Stück geschaut – nicht nur, aber auch, um auszugleichen, dass ich ihn nie zuvor gesehen hatte.

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