Aus der Flimmerkiste: Nicht viele Worte

Es ist wieder einmal an der Zeit, die Filme zu resümieren, die ich in den letzten Wochen über meinen Bildschirm flimmern lassen durfte. Über zwei Serien brauche ich in den folgenden Beiträgen nicht mehr viel zu schreiben:

Terminator – The Sarah Connor Chronicles: Die Serie habe ich nun vollständig gesehen. Die Kritiken bezüglich der Entwicklung der Handlung zum Ende hin kann ich nachvollziehen; insbesondere das »Auffasern« der Handlung, die Verteilung auf zu viele »Threads« und zu viele nicht gut ausgearbeitete Charaktere waren zu auffällig, um wirklich ignoriert zu werden.
Insgesamt jedoch hat die Serie meinen Geschmack getroffen. Das »Zwischenstück« zwischen den Kinofilmen 2 und 3 (oder besser: der »Nachlauf« zum Film 2) passte sehr gut in den Gesamtkontext, und auch die Veränderungen der Zukunft gegenüber dem ersten Film fand ich gelungen. Sowohl Lena Headey als Sarah als auch Thomas Dekker als John Connor waren eine gelungene Besetzung, nicht nur, aber vor allem auch von der Optik her. Und Summer Glau als Cameron wusste zu gefallen.
Das Ende war letztlich überraschend, aber nicht ungeschickt. Überraschend, weil natürlich klar war, dass die Serie zu Ende gehen würde, irgendwann; das Problem bei heutigen Serien ist immer, dass so lange produziert wird, wie die Einschaltquoten und die Umsätze stimmen, und wenn beides in den Keller gegangen ist, dann wird ein schneller und nicht selten nicht sehr logischer Schlussstrich gezogen. Möglicherweise war das auch hier der Fall, denn die letzte Folge macht eine ziemlich rasante Biegung – Richtung Zukunft. Und diese Biegung bietet dann auch Gelegenheit für weitere Fortsetzungen: In der Zukunft, in der John Connor mit dem von Shirley Manson gespielten Cyborg landet, ist sein Name völlig unbekannt –

Desperate Housewives: Ich glaube, die vierte Staffel fehlt mir noch; so ganz sicher bin ich nicht. Aber die fünfte Staffel war zu fesselnd, um da einen Schritt zurück zu gehen, und momentan bin ich am Anfang der sechsten Staffel, und die gönne ich mir jetzt auch erstmal … Die anderen Staffeln rennen mir ja nicht weg.
Es ist übrigens interessant, wie unterschiedlich solche Serien in der Qualität sind. Bei der zweiten Staffel hatte ich das Problem, dass sich Bild und Ton nicht synchron in DivX umwandeln ließen (deshalb habe ich mir die Scheiben noch mal geliehen und diesmal die Original-VOBs archiviert); bei der sechsten Staffel dachte ich zunächst, wieder so einen Fall vorliegen zu haben, doch im Vergleich von DivX und Originaldaten und bei genauerer Betrachtung zeigte sich, dass diese Folgen an sich schlecht synchronisiert sind: Es sind nur einzelne, sehr kurze Passagen, die asynchron wirken, und einzelne Figuren, die durchgehend asynchron »aussehen«.

Kommentare sind geschlossen.